Laut Skyquest "wurde die Größe des Single-Sign-On-Marktes im Jahr 2023 auf 3,2 Mrd. USD geschätzt und wird voraussichtlich von 3,59 Mrd. USD im Jahr 2024 auf 8,95 Mrd. USD bis 2032 wachsen." Die Verwaltung der Benutzerauthentifizierung über mehrere Anwendungen hinweg kann eine Herausforderung sein, insbesondere bei begrenzten Ressourcen. Single Sign-On (SSO) ist eine optimierte Authentifizierungsmethode, die es Benutzern ermöglicht, mit einem Satz von Anmeldeinformationen, z.B. einem Benutzernamen und einem Kennwort, auf mehrere Anwendungen zuzugreifen.
Durch die Integration von SSO in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) können Sie die Benutzerzugriffskontrolle über die Geräte Ihrer Mitarbeiter hinweg zentralisieren, die Sicherheit erhöhen und IT-Aufgaben vereinfachen. SSO-Funktionen und -Lösungen werden in der Regel mit MDM-Lösungen (Mobile Device Management) kombiniert, um eine ganzheitliche, komplexe, automatisierte Umgebung für die Geräteverwaltung zu schaffen. In diesem Blogbeitrag erörtern wir, was SSO ist, wie es funktioniert, wie man es implementiert und warum IT-Administratoren in KMUs davon profitieren. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
So funktioniert SSO: Eine Schritt-für-Schritt-Erklärung
Single Sign-On ist eine digitale Authentifizierungsmethode, die es einem Benutzer ermöglicht, mit nur einem Satz von Anmeldeinformationen (z.B. Benutzername und Passwort) auf mehrere Anwendungen oder Systeme zuzugreifen. Anstatt sich für jede Anwendung separate Anmeldeinformationen merken und eingeben zu müssen, können sich Benutzer mit SSO einmal authentifizieren und dann auf alle verbundenen Systeme oder Dienste zugreifen, ohne ihre Anmeldeinformationen erneut eingeben zu müssen.
SSO funktioniert, indem es einem zentralen Authentifizierungsserver ermöglicht, die Identität eines Benutzers zu überprüfen, in der Regel durch Methoden wie Benutzername/Passwort, biometrische Authentifizierung oder digitale Zertifikate. Sobald der Benutzer authentifiziert ist, generiert der Authentifizierungsserver ein Token, das Zugriff auf die verschiedenen Systeme und Anwendungen innerhalb der SSO-Umgebung gewährt. So funktioniert's, Schritt für Schritt, mit einem praktischen Beispiel:
- Benutzer initiiert Anmeldung: Ein Mitarbeiter versucht, auf eine Unternehmensanwendung zuzugreifen, z.B. ein CRM-Tool wie Salesforce.
- Umleitung zum IDP: Die Anwendung leitet den Benutzer zum SSO-IDP (z.B. Okta oder Azure Active Directory) weiter.
- Benutzerauthentifizierung: Der Benutzer gibt seine Anmeldeinformationen (z.B. E-Mail und Passwort) ein oder verwendet Biometrie/2FA. Beispiel: Jane gibt ihre Firmen-E-Mail-Adresse und ihr Passwort auf der Anmeldeseite von Okta ein.
- Tokengenerierung: Der IDP überprüft die Anmeldeinformationen anhand seiner Datenbank und stellt ein sicheres Token aus (z.B. eine SAML-Assertion oder ein OAuth-Token).
- Zugriff gewährt: Das Token wird an die Anwendung gesendet, die dem IDP vertraut und Jane Zugriff auf Salesforce gewährt, ohne dass eine weitere Anmeldung erforderlich ist.
- Nahtloser Zugriff über Apps hinweg: Jane kann jetzt auf andere SSO-fähige Apps (z.B. Slack oder Microsoft 365) zugreifen, ohne sich erneut authentifizieren zu müssen, da das Token wiederverwendet wird.
Dieser Prozess gewährleistet einen sicheren und effizienten Zugriff und reduziert gleichzeitig die Reibungsverluste bei der Anmeldung.
Die wichtigsten Vorteile von SSO für KMUs
SSO-Lösungen bieten Unternehmen mehrere Vorteile, die von verbesserter Sicherheit über eine verbesserte Benutzererfahrung bis hin zu einem optimierten IT-Management reichen. Hier sind die wichtigsten Vorteile, die die besten Single-Sign-On-Lösungen auf dem Markt bieten:
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Erhöhte Sicherheit
Beispiele für SSO, die eine erhöhte Sicherheit garantieren, sind:
- Reduzierte Passwortmüdigkeit: Mit nur einem starken Passwort oder 2FA/Biometrie vermeiden Benutzer schwache oder wiederverwendete Passwörter und senken so das Risiko von Sicherheitsverletzungen um bis zu 60% (laut dem Data Breach Report 2023 von Verizon).
- Zentralisierte Zugriffskontrolle: IT-Administratoren können den Zugriff auf alle Anwendungen sofort deaktivieren, wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, und so das Risiko von Insider-Bedrohungen reduzieren.
- Compliance-Unterstützung: SSO gewährleistet konsistente Sicherheitsrichtlinien und unterstützt die Einhaltung von Vorschriften wie DSGVO oder HIPAA.
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Verbesserte Benutzererfahrung
SSO trägt direkt zu einer verbesserten Benutzererfahrung bei durch:
- Schnellere Anmeldungen: Mitarbeiter sparen täglich 5-10 Minuten, indem sie Mehrfachanmeldungen vermeiden, basierend auf Branchenstudien.
- Nahtloser App-Wechsel: Benutzer wechseln zwischen Tools wie E-Mail- und Projektmanagement-Apps, ohne sich erneut zu authentifizieren, und steigern so die Effizienz des Workflows.
- Geringere Frustration: Weniger Passwort-Resets bedeuten weniger Ausfallzeiten, wobei Helpdesk-Anrufe um bis zu 50% zurückgehen (Gartner).
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Erhöhte Produktivität
Da sich Benutzer nicht mehr wiederholt bei mehreren Systemen anmelden müssen, kann SSO die Produktivität steigern. Die Mitarbeiter konzentrieren sich auf Aufgaben und nicht auf Anmeldeprobleme, was die Leistung in schnelllebigen KMU-Umgebungen verbessert.
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Optimiertes IT-Management
SSO vereinfacht die IT-Verwaltung durch die Zentralisierung der Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrolle. Zentralisierte Dashboards vereinfachen die Bereitstellung und Aufhebung der Bereitstellung von Benutzern und sparen IT-Administratoren wöchentlich Stunden.
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Kosteneinsparungen
Die Implementierung von SSO kann zu Kosteneinsparungen für Unternehmen führen, indem Helpdesk-Anrufe im Zusammenhang mit dem Zurücksetzen von Passwörtern und Kontosperrungen reduziert werden. Quellen sagen, dass weniger passwortbezogene Support-Tickets die IT-Supportkosten jährlich um 20-30% senken können.
Vergleich der besten SSO-Lösungen
Um KMUs bei der Auswahl der richtigen SSO-Lösung zu helfen, finden Sie hier einen direkten Vergleich der führenden Anbieter:
Merkmal | Okta | Azure Active Directory | Ping-Identität | Auth0 |
Unterstützung von Protokollen | SAML, OAuth, OpenID Connect | SAML, OAuth, OpenID Connect | SAML, OAuth, OpenID Connect | SAML, OAuth, OpenID Connect |
MDM-Integration | Ja (z.B. Trio, Jamf) | Ja (z.B. Trio, Intune) | Ja (z.B. Trio, VMware) | Ja (z.B. Trio, AirWatch) |
2FA/MFA-Unterstützung | Ja (SMS, Biometrie, Push) | Ja (SMS, App, Biometrie) | Ja (SMS, Biometrie, TOTP) | Ja (SMS, App, Biometrie) |
Einfache Einrichtung | Moderat (GUI-basiert) | Moderat (Cloud-integriert) | Komplex (unternehmensorientiert) | Einfach (entwicklerfreundlich) |
Skalierbarkeit | Hoch (KMU bis Unternehmen) | Hoch (KMU bis Unternehmen) | Hoch (unternehmensorientiert) | Hoch (Startup bis Unternehmen) |
Open-Source-Option | Nein | Ja (eingeschränkte Funktionen) | Nein | Nein |
So implementieren Sie SSO in Ihrem KMU
Um SSO effektiv zu implementieren, sollten Sie die folgenden allgemeinen Schritte in Betracht ziehen:
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Bewerten Sie den Bedarf
Identifizieren Sie Ihre Apps (z.B. CRM, E-Mail) und Authentifizierungssysteme. Stellen Sie die Kompatibilität mit MDM-Lösungen wie Trio für die Geräteverwaltung sicher. Wählen Sie aus einer Vielzahl von Single-Sign-On-Tools, die unter Berücksichtigung von Faktoren wie Kompatibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit zu Ihrer Infrastruktur passen.
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SSO-Anbieter auswählen
Integrieren Sie die von Ihnen gewählte SSO-Lösung in den Identitätsanbieter (IDP) oder Verzeichnisdienst Ihres Unternehmens und nutzen Sie die Funktionen führender SSO-Anbieter. Diese Integration ermöglicht es der SSO-Lösung, Benutzer anhand der Benutzerdatenbank Ihres Unternehmens zu authentifizieren und Zugriffsrichtlinien durchzusetzen.
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Integration mit IDP
Verbinden Sie die SSO-Lösung mit Ihrem Verzeichnisdienst (z.B. Active Directory), um die Benutzerauthentifizierung zu ermöglichen.
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Anwendungen konfigurieren
Konfigurieren Sie die Anwendungen oder Dienste, die Sie für SSO aktivieren möchten, und stellen Sie sicher, dass sie der SSO-Lösung als Authentifizierungsanbieter vertrauen. Je nach Anwendung müssen Sie möglicherweise unterschiedliche Authentifizierungsprotokolle wie SAML (Security Assertion Markup Language), OAuth, OpenID Connect oder proprietäre Protokolle verwenden, die von Ihrer SSO-Lösung unterstützt werden. Einige davon sind Open-Source-SSO-Lösungen wie Azure Active Directory.
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Einrichten der Benutzerbereitstellung
Richten Sie die Benutzerbereitstellung ein, um Benutzerkonten und Attribute zwischen dem IDP und integrierten Anwendungen zu synchronisieren.
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Nutzen Sie MDM
Mit einer MDM-Lösung (Mobile Device Management) wie Trio können Sie Single-Sign-On-Software problemlos mit anderen Apps auf allen Mitarbeitergeräten integrieren. Trio lässt sich in Identitätsmanagement-Lösungen von Drittanbietern wie Okta integrieren und ermöglicht so SSO-Funktionen. Durch diese Integration dient Trio als zentraler Kontrollpunkt für die Benutzerauthentifizierung und -autorisierung. Benutzer profitieren von einem einfachen Zugriff auf autorisierte Anwendungen und Dienste, sodass keine separaten Anmeldeinformationen wiederholt eingegeben werden müssen. Dies geht einher mit den anderen Integrationsfunktionen von Trio, wie z.B. der ZTNA-Integration.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Single Sign-On (SSO) eine leistungsstarke Authentifizierungslösung ist, die die Sicherheit erhöht, die Benutzererfahrung verbessert, die Produktivität steigert, das IT-Management rationalisiert und zu Kosteneinsparungen für Unternehmen führen kann.
Außerdem ist SSO ein Game-Changer für KMUs, da es robuste Sicherheit, nahtlose Benutzererfahrungen und ein optimiertes IT-Management bietet. Durch die Integration von SSO in MDM-Lösungen wie Trio können Sie die Zugriffskontrolle zentralisieren, Kosten senken und die Produktivität steigern. Sind Sie bereit, Ihren Authentifizierungsprozess zu transformieren? Beginnen Sie mit der kostenlosen Testversion von Trio, um noch heute eine nahtlose SSO-Integration zu erleben, oder sehen Sie sich die kostenlose Demo von Trio an, um einen Blick auf die Funktionen zu werfen.
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